Wohin mit den Foodfotos? Ein Kochbuch selbst gestalten!

Das Fotografieren von Essen erfreut sich äußerster Beliebtheit. Getreu dem Motto: „Das Auge isst mit“ kann man auf Social Media Kanälen verfolgen, dass der Trend „Selber kochen“ heißt und die passenden Fotos der Leckereien gern und oft ins Netz gestellt werden. Hier ein Cocktail unter Freunden, dort ein Salat aus selbst geerntetem Gemüse und gestern gab es ein saftiges Stück Torte á la „Omas Geheimrezept“. Zu schade, dass die meisten Foodfotos ins Internet geladen werden, und dann einfach so in Vergessenheit geraten. Deshalb unser Tipp: Entwerfen Sie aus Ihren Foodfotos doch ein Fotobuch oder noch besser: Mit passenden Rezepten der selbst gekochten Speisen machen sich die Fotos ganz wunderbar in einem individuellen Kochbuch. Mit my moments ein Kochbuch selbst gestalten.

Food

Essen ist gut für die Seele. Und das Auge isst mit. Sagt man so und irgendwie stimmt das doch auch. Hübsch angerichtete Teller lassen uns das Wasser im Mund zusammenlaufen, schick angerichtete Speisen oder hübsch dekorierte Cocktails laden zum Nachmachen ein. Grundsätzlich ist für ein Koch-Fotobuch also alles erlaubt, was schön appetitlich aussieht. Sinnvoll ist es, die Gerichte nach Themen zu sortieren. Zum Beispiel könnte ein Kochbuch in „Warmes Essen“, „Vorspeisen/Salate“ oder „Desserts“ und „Getränke“ gegliedert werden. Mit verschiedenen Farbe für die einzelnen Kategorien lassen sich die Menüpunkte auch ganz leicht wiederfinden. Allerdings hat es auch seinen Charme, in dem Kochbuch verschiedene Menüs vorzustellen und die Speisen mit Getränkevorschlägen abzurunden. Auf diese Weise können Sie auch später noch nachvollziehen, welchen Rotwein für Sie zum Rinderbraten am besten geschmeckt hat oder welchen Cocktail Sie zu Ihrer Barbecue-Party mit allerlei Salaten gereicht haben. Grundsätzlich ist es sinnvoll, Food zu fotografieren, das Sie selbst auch mögen, das ist authentisch und zu guter Letzt haben Sie nach dem Fotoshooting noch etwas, das Sie sich richtig schmecken lassen können. Doch nicht nur die fertigen Foodfotos der Gerichte sollten ihren Platz in dem Fotobuch finden. Auch einzelne Zutaten sollten beachtet, fotografiert und als kleiner Augenschmaus dem Kochbuch beigefügt werden. Das lockert den Bildaufbau auf und die Frische, die die Lebensmittel ausstrahlen, macht Lust auf mehr.

Die gründliche Vorbereitung der Foodfotos und etwas Recherche garantiert einen reibungslosen Ablauf des Shootings.

Die gründliche Vorbereitung der Foodfotos und etwas Recherche garantiert einen reibungslosen Ablauf des Shootings.

Komposition

Und dann geht es ans Anrichten. Zunächst ein wichtiger Hinweis, wenn Sie warme Speisen in Form von Foodfotos festhalten wollen: Richten Sie immer zeitnah an, arbeiten Sie zügig, denn Soßen bekommen beispielsweise oft eine unschöne Haut, wenn Sie abkühlen. Auch bei Eis müssen Sie flink arbeiten, damit auf den Foodfotos am Ende nicht nur eine Pfütze zu sehen sind. Um schnell arbeiten zu können, muss alles gut vorbereitet sein. Wenn Sie sich im Vornherein gründlich Gedanken machen, wie alles aussehen soll, werden es Ihnen die Fotos danken. Überlegen Sie sich, wie Sie die Speisen anordnen wollen. Ein Hauptgericht aus Kartoffeln, Fisch und Möhrengemüse kann brav nebeneinander liegen oder auch aufregend gestapelt sein. Es kann mit Petersilie dekoriert oder mit einem Weißweinschaum bedeckt sein. Wie wird das Gericht in Szene gesetzt? Befindet es sich auf einem Teller, einem Holzbrett oder einer Schieferplatte? Welche Farbe hat die Tischdecke, gibt es überhaupt eine? Machen Sie sich Gedanken über die Farbkomposition, die Dekoration und den Bildaufbau der Foodfotos. Einfach drauflos fotografieren bringt in den meisten Fällen nicht das gewünschte Ergebnis. Besser ist ein kreatives Konzept, das Sie sich vorher überlegt haben. Für den Hinter-/ Untergrund empfehlen sich Naturmaterialien, die jedoch dezent gehalten werden sollten, denn das eigentliche Motiv ist ja die Speise. Je nach Ambiente muss jedoch immer wieder neu überlegt werden, welche Umgebung sich für die speziellen Gerichte am besten eignen.
Wie bei allen Fotos spielt natürlich auch der Winkel, aus dem das Foto gemacht wird, eine große Rolle. Getränke zum Beispiel sollten immer frontal fotografiert werden, damit der Inhalt auf dem Bild „gerade“ wirkt. Speisen hingegen machen sich besonders gut aus der Vogelperspektive bei einem Winkel von 45 Grad. (Anregungen gibt es zum Beispiel auf EatSmarter)

Mike Hofstetter - Food Fotografie

Anregung gefällig?
Mike Hofstetter – Food Fotografie

Hilfsmittel

Für das eigentliche „Fotoshooting“ sollten Sie ein Stativ benutzen. Dann haben Sie die Hände frei für alle Arbeiten, die rund um Ihre Food-Präsentation anfallen. Außerdem vermeiden Sie so Verwacklungen. Entscheidend für ansprechende Foodfotos ist die richtige Beleuchtung. Bevor Sie sich allerdings große Gedanken über Equipment wie Scheinwerfer oder Lampen machen: Das beste Licht für für Foodfotos ist Tageslicht! Und zwar nicht direktes Sonnenlicht, sondern schön weiches, diffuses Licht, das zum Beispiel durch leicht bewölktes Wetter entsteht. Ein super Tipp ist deshalb, das Food-Motiv auf einem Tisch vor einem Fenster anzurichten. Das weiche Tageslicht leuchtet das Food gut aus und verhindert, dass scharfe Schatten entstehen, die das Bild unnatürlich wirken lassen könnten. Falls das Fotografien an einem Fenster bei Tageslicht einmal nicht möglich sein sollte, können Sie alternativ auf Softboxen zurückgreifen, die versuchen, das diffuse, weiche Licht des natürlichen Tageslichts zu imitieren.

Kochbuch als Hochzeitsgeschenk – eine(r) muss es richten

Dieses Kochbuch ist in der Regel eine Sammlung der Familienangehörigen bzw. der Freude des Hochzeitspaares. Viele beteiligen sich also an diesem speziellen Kochbuch, doch nur einer hat „die Mütze auf“ und muss alles zusammenführen und in diesem Kochbuch gestalten. Bei my moments gibt es schöne Vorlagen für die Gestaltung eines Kochbuchs. Doch auch diese müssen mit individuellen Rezepten und Fotos angepasst werden.

Wir haben einige wichtige Tipps für denjenigen zusammen gestellt, der die Rezepte und Fotos von allen Teilnehmern für dieses Hochzeitsgeschenk einsammelt:

  • Bitten Sie die Teilnehmer, die Rezepte in einem offenen Text-Dokument (z.B. Word) zuzusenden. Sie kopieren dann die Texte per copy/paste in die Textboxen der Fotobuchseiten in der Software. Auf die Textformatierung müssen die „Einsender“ nicht achten, die wird in der Software vergeben.
  • Die Fotos sollten über eine ausreichende Auflösung verfügen. Eigentlich sind die Maße (in Pixel) entscheidend. Da diese aber nicht sofort erkennbar sind, folgende Faustregel: Die Fotos sollten ca. 1,5 MB groß sein (Größer geht immer).
  • Bitte die Fotos NICHT mit einem Messenger-Dienst zusenden lassen. Die verringern nämlich beim Übertagen die Auflösung. Damit könnten sie dann für den Druck nicht mehr brauchbar sein. Wenn schon per Handy, dann bitte in einer E-Mail zusenden lassen. Und: Die Größe dabei auf Originalgröße belassen. Um so größer die Fotos, desto besser.
  • Lassen Sie sich auch Portraits der Teilnehmer zusenden. So richtig persönlich wird das Fotobuch für das Brautpaar nämlich durch Glückwunsch-Texte, Lebensweisheiten oder direkt an das Hochzeitspaar gerichtete Grüße.
  • Und eben diese persönlichen Texte ebenfalls von den Teilnehmern einsammeln.

Ein gemeinsam entworfenes Kochbuch ist eine persönliche Geschenkidee zur Hochzeit, mit der Erinnerungen an schöne gemeinsame Abende unter Freunden oder mit der Familie in Erinnerung gehalten werden können.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Kochen, Fotografieren und Fotobuch erstellen. Lassen Sie es sich schmecken!

Autorin: Madeline Jost / my moments

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Mit my moments können Sie ein Kochbuch selbst gestalten.



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